Caritas in veritate

Wappen Papst Benedikts XVI.

Caritas in veritate (lat. „Die Liebe in der Wahrheit“) ist die dritte Enzyklika von Papst Benedikt XVI., nach Deus caritas est („Gott ist [die] Liebe“) und Spe salvi („In der Hoffnung gerettet“). Die Sozialenzyklika wurde am 29. Juni 2009 unterschrieben und am 7. Juli 2009 veröffentlicht. In dieser Enzyklika geht das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche auf die aktuelle (Sommer 2009) Wirtschafts- und Finanzkrise ein, die eine Chance für ein radikales Umdenken sei.[1] Um die positiven Entwicklungsmöglichkeiten der Globalisierung richtig zu nützen, solle sie mit der »Kultur der Liebe«[2] beseelt werden.

  1. vgl. Die Sozialenzyklika von Papst Benedikt XVI. (Memento vom 13. Juli 2009 im Internet Archive) bei sueddeutsche.de, 7. Juli 2009
  2. Das bezieht sich auch auf den Ausdruck „Kultur des Lebens als Frucht der Kultur der Wahrheit und der Liebe“, welche in der Enzyklika Evangelium vitae von Johannes Paul II. (Kapitel IV) statt einer „Kultur des Todes“ (Abtreibung, Sterbehilfe, Todesstrafe, Selbsttötung, Mord durch Haß und Gewalt u. a.) gefordert wird. Auch die Osterbotschaft 2010 von Benedikt XVI plädiert für die christliche „Kultur der Liebe“ als positive Zukunftsoption: «Die rettende Kraft der Auferstehung Christi stärke die ganze Menschheit, daß sie die vielfachen und tragischen Äußerungen einer sich ausbreitenden „Kultur des Todes“ überwinde, um eine Zukunft der Liebe und Wahrheit aufzubauen, in der jedes menschliche Leben geachtet und angenommen wird.»

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